Wie beschreibst du dich selbst – bist du der «Iceman», den die Medien in dir sehen?
Ich gebe mich stets so, wie ich bin. Das war schon immer so. Was die Medien in mir sehen, will ich gar nicht beeinflussen oder verändern, indem ich mich auf eine bestimmte Weise verhalte. Der «Iceman» zu sein, das passt.

Woher kommt diese Coolness?
Die liegt wohl in meiner Familie. Jedenfalls ist sie nicht antrainiert. Ich bin ganz froh, so zu sein. Es bringt verschiedene Vorteile mit sich. In der Öffentlichkeit und von den Medien so wahrgenommen zu werden, ist ein Image, in dem ich mich wiederfinde. Damit kann ich gut leben.

Wirst du nicht auch als zurückhaltend bezeichnet?
Jede Medaille hat zwei Seiten – ausser vielleicht die goldene an der Weltmeisterschaft oder bei den Olympischen Spielen (lacht). Es gibt in mir sicher auch eine vorsichtige Seite, manche bezeichnen das als Zurückhaltung. Für mich ist es ein Abwägen. Vorsichtig zu sein bedeutet für mich auch, dass ich auf mich aufpasse.

Wie gehst du mit deinem Image um?
Ich will meinen Auftritt genauso ernst nehmen wie meine Leistung als Sportler. Das Image ist nicht erfunden, das ist also schon mal eine ideale Voraussetzung. Die Marke «Carlo Janka» soll genau das repräsentieren, wofür ich als Sportler stehe: Professionalität, Zielstrebigkeit und Effizienz. Es geht mir aber auch darum, als Mensch authentisch zu sein.

Was muss man tun, damit das gelingt?
Bei sich zu sein, in allen Lebenslagen. Natürlich ist es manchmal etwas schwierig, sich genauso auszudrücken, dass man richtig verstanden wird. Genau zu beschreiben, was man denkt und empfindet. Entscheidend ist, dass man sich auf das konzentriert, was einem wichtig ist, und dabei das Beste gibt. Und das Beste daraus macht, was auch immer passiert.

«Carlo Janka» – was verspricht diese Marke?
«Carlo Janka» steht für vollen Einsatz in allen Bereichen. Ich versuche, aus jeder Situation das Beste zu machen, immer 100 Prozent zu geben. Darauf kann man sich bei mir verlassen. Auch in der Zusammenarbeit mit meinen Partnern. Gegenseitige Loyalität ist dabei zentral. Gemeinsam ist man stärker.

Wie geht es dir dabei, dich selbst als Marke wahrzunehmen?
Für mich ist es ein weiterer Schritt in der Professionalität meines Auftritts. Ein ganz neues und spezielles Gefühl. Daran muss ich mich erst noch gewöhnen. Zudem ist es ein weiterer Ansporn, der verpflichtet.